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Dieses Fest, das durch den Beschluss der Bruderschaften 1981 wiederbelebt wurde, zeigt nach seinem Verschwinden im Bürgerkrieg nun alljährlich das schönste Bild des Dorfes  und wird zu Ehren des Frühlings gefeiert.

Sicher ist, dass der  Tag der Maikreuze  in anderen Orten der Axarquía ähnlich gefeiert wird, aber ohne den Einsatz wie bei unserer Bevölkerung. Außerdem findet man  auch  nirgends ein besseres Szenario für diese Feier als die Straßen, Plätze und Winkel von Frigiliana

Da man keinen Kontrast zwischen den Blumen und  geschmückten Kreuzen zu dem restlichen Dorf herstellen will, wirkt nichts künstlich. Man führt die Feier auf eine ethnografische Entwicklung  und dem Verständnis von Gastfreundschaft aus der arabischen Vergangenheit zurück,  wenn die Besucher liebenswürdig mit Chacinas, Tortillas, Arropías,  Marcochas, Migas und  anderen Speisen und dem exquisiten Landwein empfangen werden.

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Früh am Morgen wachen die Viertel quasi gemeinsam auf. Während die Frauen die Holzkreuze mit unzähligen Blumenkombinationen einfassen,  macht sich der Rest daran, den Morgen „ einzuweihen“ und bereitet die typischen Süßigkeiten aus Zuckerrohrhonig zu. Man wird sie dann an diejenigen verteilen, die diesen Tag mit uns verbringen werden.

Am Spätnachmittag  geht die Musikkapelle, begleitet von einer Verdialesgruppe (Volksliedergruppe) und der Gruppe der Chöre und Tänze des Dorfes  zu jedem Kreuz und honoriert mit ihren  Auftritten  das Engagement und die Anstrengung der Bewohner. Gemeinsam ziehen die Gruppen zum Kreuz auf dem Kirchplatz, wo dann das Fest beginnt, das sich bis in die frühen Morgenstunden hinzieht..


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